10. Juli 2023
Social Media
Vielleicht bist auch du einer von Millionen Unternehmer*innen, die regelmässig Inhalte auf LinkedIn teilen? Dann ist die Änderung des LinkedIn-Algorithmus sicher auch für dich relevant.
LinkedIn hat weltweit mehr als 940 Millionen Mitglieder und 63 Mio. gelistete Unternehmen. Ein Grossteil von ihnen nutzt das Business-Netzwerk, um sich in der Branche auszutauschen oder neue Kunden oder Mitarbeiter auf sich aufmerksam zu machen.
Algorithmus-Update aufgrund von User-Feedback
Die Mission von LinkedIn ist es, Menschen weltweit zu verbinden, um ihnen bei ihrer beruflichen Entwicklung und Vernetzung zu helfen. Offenbar schienen viele User diese Mission nicht mehr in ihrem Feed reflektiert zu sehen und beschwerten sich bei LinkedIn über irrelevanten, nicht-professionellen Content in dem Netzwerk.
Daraufhin hat die Plattform nun ihren Algorithmus angepasst. Durch die Änderungen wird irrelevanter Content, der nicht zu der Mission von LinkedIn passt, durch weniger Reichweite abgestraft und professioneller Content wird mit mehr Reichweite belohnt.
Was hat sich am LinkedIn-Algorithmus verändert?
Innerhalb eines Updates hat LinkedIn in den letzten Wochen mehrere Änderungen an seinem Algorithmus vorgenommen, um die Benutzererfahrung zu verbessern.
Beiträge werden nun basierend auf ihrer Relevanz für den Benutzer priorisiert. Das bedeutet, dass Beiträge von Personen, mit denen du häufig interagierst oder die in deinem beruflichen Netzwerk sind, höher in deinem Feed angezeigt werden.
LinkedIn hat auch Massnahmen ergriffen, um Spam und unerwünschte Inhalte zu reduzieren sowie Experten-Inhalte zu priorisieren. Als Experte wirst du identifiziert, indem dein Nutzerprofil und deine Aktivität im Netzwerk sowie die Interaktion anderer Nutzer aus der Branche mit deinen Posts als Informationsquelle herangezogen werden.
Ebenso scheint der Algorithmus nun Posts zu bevorzugen, die eine klare Meinung und nicht nur generischen Content teilen.
Was solltest du also im Hinterkopf behalten?
Nicht-professionelle Inhalte wie private Selfies werden weniger Reichweite erhalten.
Es ist wahrscheinlicher, dass die Kontakte in deinem Netzwerk den Post sehen, denn Content von First-Degree Verbindungen wird priorisiert.
Experten-Wissen, Ratschläge und Meinungen werden belohnt – dadurch kannst du durch interessante Beiträge auch Personen erreichen, die dir noch nicht folgen.
Was heisst das für dich? Tipps für erfolgreichen Content auf LinkedIn:
✅ Schreibe über das, was dich interessiert und was dein Unternehmen ausmacht.
Ergänze dein (Unternehmens-)Profil um Interessen und Fähigkeiten, eine bessere Übereinstimmung deines Contents mit deinen Angaben und Interessen im Profil wirken sich positiv aus
✅ Versuche, Diskussionen in deiner relevanten Zielgruppe anzuzetteln, indem du z.B. Fragen stellst.
Viele konstruktive Kommentare von anderen Professionals in deiner Branche geben dem Algorithmus ein positives Signal.
✅ Teile deine persönliche Meinung und Perspektive statt generischer Information – Persönlichkeit bedeutet Reichweite.
✅ Vergrössere dein Netzwerk um Personen und Unternehmen, mit denen du dich austauschen kannst.
Am Ende bleibt doch eine Sache gleich: wenn du weiterhin darüber sprichst, was dich fasziniert und tagtäglich beschäftigt, dich mit Gleichgesinnten verbindest und mit ihnen diskutierst, wird der LinkedIn-Algorithmus auf deiner Seite sein.
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